Mittwoch, 18. März 2009

Danke Benedikt XVI!

Jedes Mal wenn ich mir momentan morgens die Online-Ausgabe des Tagi oder der NZZ reinziehe, nervt mich der Teil "Schweiz" dermassen. Nur ein Thema kommt zur Sprache: Steuerstrei, Wirtschaftskrieg, Bankgeheimnis geht flöten und so weiter. Ich kann es nicht mehr hören. Eine zynische Person würde sich einen Herzinfarkt eines Bundesrates oder ein Autounfall eines Politikers wünschen, damit mal endlich über etwas Anderes berichtet wird. Endlich, zwar nicht im "Schweiz" Teil, ein Silberstreifen am Horizont: Der Papst geht auf "Aids supporting Tour" durch Kamerun und Angola. Endlich warnt der Pontifex wieder vor den Gefahren des Kondoms und bewahrt alle Afrikanern mit einer Latex-Allergie vor errötenden Geschlechtsteilen. Zudem, als netter Nebeneffekt macht er sich zum Gespött vieler und füllt die Zeitungen mit seinen äusserst gewagten Thesen, wie zum Beispiel, dass Kondome das Aids-Problem nur noch mehr schühren. Er spricht sich gegen die “Ideologie des Vertrauens ins Kondom" aus. Wenn wir etwas gelernt haben in letzter Zeit, dann dass Holocaust leugnen nicht vor dem ewigen Leben schützt, Kondome aber schon.
Abschliessend nochmals, danke Benedikt!

1 Kommentar:

  1. Mir gefällt grundsätzlich, dass der Pontifex eine »Ideologie des Vertrauens« kritisiert. Damit kennt er sich ja von Amtes wegen aus.

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